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Podiumsdiskussion - Flucht und Asyl aus christlicher Sicht(23. Januar 2016)
Im Fokus der spannenden Diskussionsrunde standen daher das Gebot der christlichen Nächstenliebe und die Umsetzung im Rahmen der Flüchtlingssituation. Für mich heißt gelebte Nächstenliebe in dieser Situation, solidarisch zu sein mit neuankommenden Flüchtlingen und Asylbewerbern – durch eine menschenwürdige Unterbringung, durch die Versorgung mit den notwendigen Dingen des Alltags, durch Hilfe bei psychischen und physischen Problemen und nicht zuletzt durch eine gute Integration in unsere Gesellschaft. Gelebte Nächstenliebe heißt, Menschen in Not bestmöglich zu unterstützen – unabhängig davon, welche Wurzeln der Betreffende hat und ob es sich um Menschen mit einem deutschen oder einem ausländischen Pass handelt! Diese Handlungsmaxime muss in meinen Augen die Asyl- und Sozialpolitik in unserem Land bestimmen, ohne dabei die Leistungsfähigkeit einer Gesellschaft außer Acht zu lassen. Neben Vertretern aller politischen Ebenen waren am Podium auch Pfarrer Josef Riedl aus Ebersberg, Josef Gibis als Vertreter des Ebersberger Asylhelferkreises und Alfred Maier, der als früherer Entwicklungshelfer über Ursachen und Möglichkeiten zur Verringerung der Flüchtlingsbewegungen berichtete. |