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Betreuung ist mehr wert!
Was wäre unsere Gesellschaft ohne Menschen, die für andere da sind? In Erziehung und Pflege etwa leisten viele Außerordentliches. Dafür verdienen sie unsere höchste Wertschätzung. Fakt ist aber: Fast jede Arbeit wird besser bezahlt als der Dienst am Menschen. Die staatlich vorgegebenen Rahmenbedingungen der betreuenden Berufe sind mangelhaft. Gemeinsam mit Ihnen will ich sie verbessern. Dafür werbe ich mit meiner Kampagne "Betreuung ist mehr wert!".

 

 

 

 

Verbesserungen für Arbeitnehmer – Tarifentlohnung bei öffentlichen Aufträgen


(25. April 2018)
Um Verbesserungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu erzielen, habe ich gemeinsam mit meiner Fraktion einen Gesetzentwurf für ein bayerisches Vergabegesetz eingebracht. Damit wollen wir endlich verbindliche Regeln für staatliche Auftragsvergaben schaffen, um den Beschäftigten eine faire Bezahlung und gute Arbeitsbedingungen zu garantieren. Unser Gesetzentwurf sieht vor, dass öffentliche Aufträge nur an Unternehmen vergeben werden dürfen, die sich tariftreu verhalten und ihren Beschäftigten mindestens den bundesrechtlich festgelegten Mindestlohn bzw. den jeweiligen Tariflohn zahlen. Dazu müssen sie sich jeweils schriftlich verpflichten. Bei Nichteinhaltung drohen empfindliche Sanktionen, zum Beispiel Geldstrafen sowie gegebenenfalls die fristlose Kündigung des Auftrags und ein Ausschluss von öffentlichen Auftragsvergaben von bis zu drei Jahren.


Im Gespräch mit meinen Kolleginnen Angelika Weikert, Annette Karl und Ilona Deckwerth mit Vertreterinnen und Vertretern bayerischer Gewerkschaften; Bild: SPD-Landtagsfraktion

Darüber habe ich zu Beginn der Woche mit der SPD Poing, interessierten Bürgerinnen und Bürgern und der angehenden Gymnasiallehrerin und Bezirksvorsitzenden der Jusos Oberbayern Magdalena Wagner diskutiert. Ein Pluspunkt vor Ort ist sicherlich, dass Poing in der Kinderbetreuung erstklassig aufgestellt ist: Die Betreuungsquote im Kindergartenbereich liegt bei über 100%, sodass Poing sogar in der Lage ist, Nachbargemeinden auszuhelfen, die ihren Bedarf nicht decken können. Es ist schließlich nachweisbar, dass sich die Produktivität der Eltern im Unternehmen erhöhe, wenn diese ihren Nachwuchs gut betreut wissen, und gerade darum ist es so wichtig, hierauf ein Augenmerk zu richten. Dies bezieht sich auch auf die Nachmittagsbetreuung im Grundschulalter. Aber nicht nur Betreuung ist wichtig, sondern gute pädagogische Konzepte, wie Magdalena Wagner aus dem Schulalltag berichtete: „In Ganztagesklassen braucht man nicht einfach nur mehr Stunden in den unterschiedlichen Fächern, sondern vermehrt andere Angebote für die Schülerinnen und Schüler und mehr Abwechslung sowie auch Ruhephasen im Schulalltag.“ Favorisieren würde sie ohnehin das Konzept der Gesamtschule, das es ermöglicht, dass alle Schülerinnen und Schüler länger gemeinsam zur Schule gehen und die Kategorisierung in „Gut, Mittel, Schlecht“ nach der Grundschulzeit ein Ende findet. In Poing wird es nichts desto trotz nun bald zu Grund-, Mittel- und Realschule auch ein Gymnasium geben. Dies ist beispielhaft dafür, wie Poing dahin kam, wo es heute ist. Denn schon vor 30 Jahren mit Gründung des Familienzentrums waren es engagierte Eltern, die sich zusammengeschlossen haben, für ihre Ideen eingestanden sind und sich aktiv eingebracht haben.
So kämpfte sowohl für die Realschule, wie auch für das Gymnasium eine Bürgerinitiative, in beiden Fällen erfolgreich. Auch das: Ein Schlüssel zum Erfolg!

Für mich ist klar: Poing war schon immer quirlig und lebendig und es ist bewundernswert, wie innovativ und vorausblickend die Politik gerade im Bildungsbereich betrieben wird. Hieran sollte die Staatsregierung sich ein Beispiel nehmen, denn von Poing kann man noch vieles lernen.

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