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Betreuung ist mehr wert!
Was wäre unsere Gesellschaft ohne Menschen, die für andere da sind? In Erziehung und Pflege etwa leisten viele Außerordentliches. Dafür verdienen sie unsere höchste Wertschätzung. Fakt ist aber: Fast jede Arbeit wird besser bezahlt als der Dienst am Menschen. Die staatlich vorgegebenen Rahmenbedingungen der betreuenden Berufe sind mangelhaft. Gemeinsam mit Ihnen will ich sie verbessern. Dafür werbe ich mit meiner Kampagne "Betreuung ist mehr wert!".

 

 

 

 

Vorfahrt für Kinder und Familien - Sprechertagung in Berlin, Antragspaket in München


(30. Mai 2014)

In dieser Woche konnte ich die Interessen bayerischer Kinder und Familien auf einer Bund-Länder-Konferenz der familienpolitischen Sprecher der SPD-Landtagsfraktionen und Familienministerin Manuela Schwesig in Berlin vertreten.


Auf der Fachtagung konnte ich die mir politisch besonders wichtigen Themen Familienpolitik, frühkindliche Bildung und Kindertagesbetreuung auch auf Bundesebene platzieren. Diskutiert wurde u.a., dass Bund und Länder auch weiterhin den Ausbau von Betreuungsplätzen unterstützen sollen, da die Nachfrage nach diesen Plätzen trotz großer Fortschritte in Bayern und auch in anderen Bundesländern noch immer nicht umfassend gedeckt werden konnte.  Mit Familienministerin Schwesig war ich zudem darüber einig, dass die Qualitätsentwicklung in der frühkindlichen Bildung und Betreuung in den kommenden Jahren höchste Priorität haben muss. Denn nur mit gut ausgebildeten Erzieherinnen und Erziehern sowie einer soliden personellen und finanziellen Ausstattung der Einrichtungen können die Rahmenbedingungen verbessert und die Entwicklung der Kinder von Beginn an bestmöglich unterstützt werden. Im Bereich Fachkräftemangel und Qualitätsentwicklung gibt es aber - gerade in Bayern - einen enormen Handlungsbedarf! Ebenfalls ein wichtiges Thema: die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und Hilfen für Alleinerziehende. Auch hier spielt eine gut ausgebaute Betreuungsinfrastruktur eine wichtige Rolle - flexible Öffnungszeiten sowie wohnortnahe Betreuungsmöglichkeiten sind eine wichtige Voraussetzung dafür, dass Eltern ohne schlechtes Gewissen und ohne organisatorische Probleme ihrem Beruf nachgehen können. Dies ist umso wichtiger, wenn neben der Betreuung der Kinder auch die pflegebedürftiger Angehöriger zu bewerkstelligen ist. Das von Ministerin Schwesig vorgeschlagene Elterngeld Plus, die Weiterentwicklung des Unterhaltsvorschusses sowie Zeit für pflegebedürftige Angehörige sind ein erster Schritt in die richtige Richtung!

Einig waren sich die Teilnehmer darin, dass mehr Geld in Bildung fließen muss - und zwar sowohl in den frühkindlichen Bereich als auch in den Ausbau von Ganztagsschulen. Passend zur Sprechertagung der SPD wurde bekannt, dass sich die Fraktionen in Berlin auf die Verteilung der angekündigten Bildungsmilliarden geeinigt haben: Neben Verbesserungen beim Bafög und neuen Gestaltungsspielräumen für Wissenschaft und Forschung wurde dem frühkindlichen Bildungsbereich eine Milliarde Euro zugesprochen. Zusätzliche 100 Millionen Euro fließen in die Betriebskostenförderung und das erfolgreiche Projekt "Frühe Chance - Sprache und Integration" kann weitergeführt werden.

Auch, wenn noch nicht alle Ziele erreicht sind, freue ich mich über die aktuelle Entwicklung - diese Woche hat uns wieder ein Stück weiter gebracht! Mit der Bereitstellung zusätzlicher Gelder zeigt die Bundesregierung, wie wichtig das Thema ist. In der kommenden Woche werde ich im Landtag ein Paket von Anträgen für den Bereich der Kindertagesbetreuung in Bayern vorstellen. Dieses ist abgestimmt mit vielen Fachverbänden, Fachinstituten und Fachkräften. Ich hoffe, dass ich damit etwas in Bewegung bringen kann und sich im Kita-Bereich in Bayern endlich etwas zum Besseren verändert!

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