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Betreuung ist mehr wert!
Was wäre unsere Gesellschaft ohne Menschen, die für andere da sind? In Erziehung und Pflege etwa leisten viele Außerordentliches. Dafür verdienen sie unsere höchste Wertschätzung. Fakt ist aber: Fast jede Arbeit wird besser bezahlt als der Dienst am Menschen. Die staatlich vorgegebenen Rahmenbedingungen der betreuenden Berufe sind mangelhaft. Gemeinsam mit Ihnen will ich sie verbessern. Dafür werbe ich mit meiner Kampagne "Betreuung ist mehr wert!".

 

 

 

 

Für die Rechte von Kindern und Jugendlichen in Bayern – Mein Erfahrungsbericht von den Wurzeln der UN-Kinderrechtskonvention


(30. März 2016)
Vor fast 27 Jahre wurde die UN-Kinderrechtskonvention in New York unterzeichnet – ein Vertragsdokument, das die Rechte von Kindern und Jugendlichen weltweit verankern und stärken sollte. Um die Umsetzung der Kinderrechte auch in Bayern und Deutschland weiter voranzutreiben, hat sich die Kinderkommission des Bayerischen Landtags in der vergangenen Woche auf den Weg zu den Wurzeln der Kinderrechtskonvention gemacht und ist nach New York gereist. In Deutschland hat sich seit Unterzeichnung der Konvention einiges für die Stärkung der Rechte von Kindern und Jugendlichen getan, doch auch hierzulande besteht nach wie vor Handlungsbedarf – beispielsweise, wenn es um die Einklagbarkeit von Kinderrechten geht!


Zu Gast bei den Vereinten Nationen in New York und dem Kinderhilfswerk UNICEF

Auf dem Programm der sechsköpfigen Delegation der bayerischen Kinderkommission, der die Stärkung der Kinderrechte ein wichtiges Anliegen ist, standen daher zahlreiche Gespräche rund um die Verbesserung der Rechte von Kindern und Jugendlichen, insbesondere hinsichtlich des Rechtes auf Schutz vor Gewalt und Ausbeutung: Die Sonderbeauftragte der UN für Kinder und bewaffnete Konflikte, Leila Zerrougui, erläuterte der Kinderkommission die verschiedenen Konflikt- und Handlungsfelder, bei denen Verbesserungen der Rechte von Kindern und Jugendlichen dringend erforderlich ist. Dazu zählen beispielsweise der Einsatz gegen die Rekrutierung von Kindersoldaten, gegen sexuelle Übergriffe auf Heranwachsende oder frühe Präventions-, Gesundheits- und Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche. Länder, in denen Kinderrechte besonders schwerwiegend mit Füßen getreten werden, werden auf einer sogenannten „Shaming-Liste“ geführt, um den öffentlichen Druck auf die Regierungen zu erhöhen, sich für Verbesserungen einzusetzen – mit Erfolg, wie das Beispiel Kongo zeigt, in dem heute keine Kindersoldaten mehr rekrutiert werden.
Auch im Gespräch mit der Sonderbeauftragten für Gewalt gegen Kinder Marta Santos Pais, mit Vertretern von UNICEF, der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch und der UN-Abteilung für Friedenseinsätze zeigte sich, wie wichtig der Schutz von Heranwachsenden und die Bewahrung ihrer Rechte weltweit, vor allem aber in Krisen- und Kriegsgebieten ist. Denn: Ein gutes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen trägt nicht nur dazu bei, dass die Mädchen und Jungen stark ins Leben starten, sondern hat auch Einfluss auf die Gesellschaft an sich. Die Erkenntnisse der UN zeigen, dass es einen maßgeblichen Zusammenhang zwischen der Menschenrechtsentwicklung und der wirtschaftlichen Stärke eines Landes gibt - umso wichtiger, dass die Menschenrechte von Anfang an eingehalten werden und Kinder und Jugendliche zu ihren Rechten kommen!


Die Kinderkommission des Landtags im Einsatz für Kinderrechte – weltweit

Besonders beeindruckt hat mich, mit wieviel Kraft und Engagement die Vereinten Nationen für die Verbesserung der Lebensbedingungen von Kinder und Jugendlichen eintreten. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf den Kriegs- oder Krisengebieten der Welt, sondern auch auf Europa. Auch in Deutschland, das als Vorreiter bei den Kinderrechten gilt, werden die Entwicklungen verfolgt – demnächst auch durch Vertreter von UNICEF, die in Deutschland die Strukturen bei der Betreuung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen und die Einhaltung ihrer Rechte evaluieren werden! Zu den Kinderrechten zählen beispielsweise das Grundrecht auf Gleichbehandlung und Schutz vor Diskriminierung, das Recht auf Gesundheit und Bildung, das Recht auf Mitsprache in allen Kinder und Jugendliche betreffende Angelegenheiten du das Recht auf Schutz vor Grausamkeit, Vernachlässigung, Ausnutzung und Verfolgung. Auch in Deutschland müssen wir weiter an der Stärkung der Kinderrechte arbeiten! Wichtig wäre, die Grundrechte von Kindern und Jugendlichen endlich im Grundgesetz zu verankern – nur so wird der Gedanke der UN-Kinderrechtskonvention auch bei uns so verankert, dass Kinder und Jugendliche ihre Rechte kennen und sich jederzeit auf sie berufen können! Dafür setze ich mich weiterhin im Rahmen der Kinderkommission im Landtag ein. Zudem bietet mein Bürgerbüro immer eine Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche – ihre Anliegen sind bei mir jederzeit willkommen!

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