StartÜber michThemenKontakt Impressum LinksTerminef SPD | ||||
![]() ![]()
Betreuung ist mehr wert! ![]() Alles Wichtige dazu lesen Sie auf bimw2013.de >
|
Mangelnde Schwimmfähigkeiten und Schwimmbadsterben im Landkreis Ebersberg – Den Fakten Taten folgen lassen!(13. März 2018)
Was in dieser Situation getan werden kann und wie die Bedarfslage in den Vereinen vor Ort ist, darüber habe ich heute mit Stefanie Kühn, der Vorsitzenden des Schwimmvereins Ebersberg-Grafing, diskutiert. Einer der entscheidenden Dreh- und Angelpunkte ist die Finanzierung der Schwimmbäder. Gerade die kleineren Kommunen haben oftmals große Schwierigkeiten, die Sanierung zu stemmen und bräuchten eigentlich dringend Unterstützung vom Freistaat. Der bietet Förderprogramme – ausreichend sind die aber nicht: Beispielsweise die Förderprogramme für Schulschwimmbäder sind an für kleinere Gemeinden unerreichbar hohe Hürden geknüpft. Frau Kühn brachte heute neben der Sanierung noch einen ganz neuen Ansatz ins Spiel: Konzepte aus den Niederlanden propagieren kostengünstigere Schwimmbadneubauten anstelle teurer und langwieriger Schwimmbadsanierungen. Unter dem Titel „2512 Simply Swimming“ wird für funktionelle Schwimmbäder ohne viel Schnickschnack plädiert, die binnen 12 Monate fertiggestellt werden können. Das ist eine Alternative, die die Städte in jedem Fall einmal durchdenken sollten. Ergebnisse aus meinen Gesprächen machen deutlich, dass es einfach an allen Ecken und Enden im Landkreis an Schwimmflächen und daher auch an Schwimmzeiten fehlt. Der Bedarf für Schulen und auch für den Freizeitsport, der von Schwimmvereinen bis hin zum Seniorenschwimmen reicht, kann derzeit in keinster Weise ausreichend gedeckt werden. Die Kommunen brauchen dringend finanzielle Unterstützung – allein schon um ihrem Lehr-Auftrag, der fest in den Lehrplänen für die Schulen verankert ist, gerecht werden zu können. Kürzlich wurde die Einsetzung einer Arbeitsgruppe „Schwimmbadbau“ im Bayerischen Landtag beschlossen. Diese soll sich in diesem Jahr mit Möglichkeiten der Förderung von Schwimmbädern befassen. Ich bin sehr froh, dass endlich Bewegung in diese Thematik, für die wir schon so lange kämpfen, kommt, und bin gespannt auf die Ergebnisse der Arbeitsgruppe. |