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Alleinerziehende brauchen die Unterstützung der Politik – Fachtag im Landtag(11. Mai 2018)
Mit rund 80 Frauen und Männern konnten meine Kolleginnen Isabell Zacharias und Ruth Müller diskutieren. Eines der Hauptthemen: Die hohen finanziellen Belastungen und die oftmals dürftige Unterstützung für diese Familienform. Kritisiert wurde von den Teilnehmerinnen vor allem eine wenig sachgerechte Anrechnungspraxis von Kleinsteinkommen auf Sozialleistungen und Unterhalt. Im Extremfall werden arbeitende Eltern für ihr Engagement bestraft. Und: Nur 25 Prozent der Alleinerziehenden erhalten den ihnen zustehenden Unterhalt. Auf diese alarmierende Tatsache machte Helene Heine, die Vorsitzende des Landesverbandes Bayern des Vereins alleinerziehender Mütter und Väter, aufmerksam und appellierte an die Politik, bessere Rahmenbedingungen für die Berufstätigkeit zu schaffen. Immerhin sind 77 Prozent der Alleinerziehenden berufstätig. Welche Hürden Alleinerziehende in ihrem Alltag überwinden müssen, zeigte die Dokumentarfilm-Premiere "MaPa-Solo - Die Welt der Alleinerziehenden" von Vanilla Houwer. Mütter oder Väter, die allein mit ihrem Kind leben, sind auch emotional besonders gefordert: sie müssen eine Trennung verarbeiten, die Existenz sichern und zugleich den Kindern Stabilität vermitteln.
Auch eine politische Botschaft formulierte die Versammlung: eine Kindergrundsicherung in Höhe von 600 Euro pro Kind und eine verbesserte Kinderbetreuung, die Berufstätigkeit ermöglicht. Damit bestätigten die Teilnehmer Forderungen, die ich in den vergangenen Jahren immer wieder in den Landtag eingebracht habe. Die Anliegen aus dem Fachtag werden wir als Antrag in den Landtag einbringen, damit Alleinerziehende möglichst schnell die Unterstützung bekommen, die ihnen zusteht! |