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Betreuung ist mehr wert!
Was wäre unsere Gesellschaft ohne Menschen, die für andere da sind? In Erziehung und Pflege etwa leisten viele Außerordentliches. Dafür verdienen sie unsere höchste Wertschätzung. Fakt ist aber: Fast jede Arbeit wird besser bezahlt als der Dienst am Menschen. Die staatlich vorgegebenen Rahmenbedingungen der betreuenden Berufe sind mangelhaft. Gemeinsam mit Ihnen will ich sie verbessern. Dafür werbe ich mit meiner Kampagne "Betreuung ist mehr wert!".

 

 

 

 

Sportkonferenz im Landkreis Ebersberg –
Mehr Ent- statt Belastungen für Vereine!


(19. Juli 2018)
Vereinssport gehört zu unserer Gesellschaft selbstverständlich dazu. Im Sport- und Vereinsbereich Verantwortung zu tragen ist aber nochmal etwas ganz anderes, als nur Sport zu treiben! Das wurde bei meiner ersten Sportkonferenz für den Landkreis deutlich, bei der ich mit Vertretern der Sportvereine, der sportpolitischen Sprecherin meiner SPD-Landtagsfraktion Diana Stachowitz und Dr. Rainer Koch, Präsident des Bayerischen Fußballverbands, über aktuelle und zukünftige Herausforderungen im Vereinssport diskutierte.


Wo drückt der Sportschuh? Im Gespräch mit MdL Diana Stachowitz und Dr. Rainer Koch (BFV)

Schnell wurde dabei deutlich: Egal ob im Fußball- oder Schwimmverein, beim Turn- und Sportverein oder beim Taekwondo – auch im Landkreis Ebersberg kämpfen die Sportvereine mit neuen Herausforderungen. Da sind die zunehmenden bürokratischen Hürden, beispielsweise durch neue Datenschutzanforderungen. Es fehlt Unterstützung bei besonderen Herausforderungen wie der Integration von Flüchtlingen oder der Inklusion von Menschen mit speziellen Bedürfnissen. Vereine leisten hier gerne ihren Anteil, insbesondere für die Jugendarbeit sollten ihnen aber Profis und finanzielle Hilfen zur Seite gestellt werden. Da sind die hohen Anforderungen an Management- und Verwaltungsaufgaben. Und für die Schwimmvereine fehlt es nach wie vor an bedarfsgerechten Kapazitäten, um der hohen Nachfrage gerecht zu werden. „Wenn es mehr Tote bei Badeunfällen gibt als Verkehrstote, klingeln bei uns die Alarmglocken. Das Thema darf nicht immer nur auf die Kommunen abgewälzt werden, sondern die Staatsregierung muss dringend eine Schwimmbadstruktur schaffen, die für jeden zugänglich ist – egal, ob er in einer finanzschwachen oder finanzstarken Kommune wohnt“, betonte meine Kollegin Diana Stachowitz. Bislang erfolgt eine Förderung von Schwimmbädern in den Gemeinden nur dann, wenn sich die Kommune beteiligt. Rainer Koch, der als Präsident des Fußballverbands auch Ansprechpartner für den Amateurfußball ist, blickte in seinem Statement auch auf die Entwicklung des Vereinssport zurück und stellte mit Blick auf die Zukunft fest, dass der Vereinssport sich in Zeiten der Digitalisierung und veränderten Alltagsstrukturen der Menschen, beispielsweise durch längere Arbeitszeiten oder einem Ausbau der Ganztagsbetreuung im Schulalter weiterentwickeln müsse. Nur so könnten sich die Vereine gut aufstellen für die Zukunft und ihren 4,6 Millionen Sportlern in Bayern gute Angebote unterbreiten. Dafür bräuchte es aber auch die Unterstützung der Politik, zum Beispiel mit Förderungen für neue Sportanlagen oder besonderen Programmen, die den unterschiedlichen Bedürfnissen der Sportvereine in Stadt und Land besser gerecht werden.

Einig waren sich die Teilnehmer des Abends darin, dass der Sport und mit ihm die Vereine politischer werden und ihre Themen aktiv einbringen müssen, sowohl auf Sportverbandsebene als auch direkt bei der Politik. Nur wer sich Gehör verschafft, wird auch Gehör finden. Unsere Vereine leisten einen tollen Beitrag zum Miteinander in unserer Gesellschaft. Dafür brauchen sie mehr Ent- und weniger Belastungen!

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