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Betreuung ist mehr wert!
Was wäre unsere Gesellschaft ohne Menschen, die für andere da sind? In Erziehung und Pflege etwa leisten viele Außerordentliches. Dafür verdienen sie unsere höchste Wertschätzung. Fakt ist aber: Fast jede Arbeit wird besser bezahlt als der Dienst am Menschen. Die staatlich vorgegebenen Rahmenbedingungen der betreuenden Berufe sind mangelhaft. Gemeinsam mit Ihnen will ich sie verbessern. Dafür werbe ich mit meiner Kampagne "Betreuung ist mehr wert!".

 

 

 

 

Mehr Mitsprache und finanzielle Entlastung für Seniorinnen und Senioren


(22. Juli 2018)
Mit rund 80 Haupt- und Ehrenamtlichen, die in der Seniorenarbeit aktiv sind, habe ich zu Beginn der parlamentarischen Sommerpause über Sorgen, Nöte und Bedarfe der älteren Generation in Bayern diskutiert. Die drei Kernforderungen der äußerst konstruktiven Diskussion: Zum einen wünscht sich die überwältigende Mehrheit der Teilnehmenden ein Bayerisches Seniorenmitwirkungsgesetz. Zweitens wurde vielfach der eklatante Mangel an bezahlbarem und geeignetem Wohnraum für ältere Menschen beklagt. Und drittens sorgen sie sich – trotz jahrzehntelanger Erwerbstätigkeit – immer öfter um ihr finanzielles Auskommen im Alter.


Was bewegt Seniorinnen und Senioren im Freistaat? Fachgespräch im Landtag; Foto: Felix Hälbich, SPD-Landtagsfraktion

Insbesondere in den ersten zwei Punkten werfe ich der Bayerischen Staatsregierung schwere Versäumnisse vor: Unseren Gesetzentwurf zur Stärkung der Mitspracherechte von Seniorinnen und Senioren hat die CSU erst vor wenigen Wochen abgelehnt und damit dringend notwendige Verbesserungen auf die lange Bank geschoben. Und dass ältere Menschen im Freistaat – so wie viele andere Menschen auch – derart große Schwierigkeiten haben, eine Wohnung finden, hat die Staatsregierung durch jahrelange Untätigkeit selbst verschuldet. Mehr noch: Durch den fatalen Verkauf der Wohnungsbaugesellschaft GBW hat die CSU auch die Interessen von rund 85.000 bayerischen Mieterinnen und Mietern verkauft.
Insgesamt zeigt sich, dass Wohnen immer mehr zur Armutsfalle wird. Das zeigen Zahlen, die die Staatsregierung auf Anfrage der SPD-Fraktion herausgegebene hat. Altersarmut ist in Bayern in den vergangenen Jahren stark gestiegen - so sind inzwischen etwa 450.000 Menschen über 65 Jahre in Bayern armutsgefährdet, das entspricht 17,6 Prozent aller Menschen in dieser Altersgruppe. Das angekündigte Rentenpaket von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil ist ein erster Schritt, gleichzeitig muss die Bayerische Staatsregierung auch landespolitisch stärker tätig werden, beispielsweise durch Einführung eines Bayerischen Seniorentickets. Zudem müssen der Zugang zu Kultur-, Freizeit- und Gesundheitsangeboten sichergestellt und entsprechend staatlich gefördert werden.

An dem Fachgespräch nahmen Vertreterinnen und Vertretern von Senioreninitiativen und -vereinen, von Wohlfahrts- und Sozialverbänden sowie etliche kommunale Seniorenbeiräte aus ganz Bayern teil. Von Seiten der Landesverbände brachten unter anderem Wolfgang Schindele (Arbeiterwohlfahrt), Leonhard Stärk (Bayerisches Rotes Kreuz), Bernd Fischer (LandesSeniorenVertretung Bayern), Claudia Spiegel (VdK) und Bertram Hacker (60plus) ihre Expertise ein.

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