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Betreuung ist mehr wert!
Was wäre unsere Gesellschaft ohne Menschen, die für andere da sind? In Erziehung und Pflege etwa leisten viele Außerordentliches. Dafür verdienen sie unsere höchste Wertschätzung. Fakt ist aber: Fast jede Arbeit wird besser bezahlt als der Dienst am Menschen. Die staatlich vorgegebenen Rahmenbedingungen der betreuenden Berufe sind mangelhaft. Gemeinsam mit Ihnen will ich sie verbessern. Dafür werbe ich mit meiner Kampagne "Betreuung ist mehr wert!".

 

 

 

 

Hochzeitsflug im Ebersberger Forst – Vernetzungstreffen zum Schutz der Bienen


(14. August 2018)
Wir alle wollen Bienen schützen – dafür müssen aber alle Akteure an einem Strang ziehen. Artenschutz gibt es nur mit guten politischen Konzepten, mehr Kommunikation zwischen den Interessensgruppen und einem Miteinander, nicht Gegeneinander von Naturschutz und Landwirtschaft. Das ist mein Resümee nach meinem zweiten Besuch bei der Bienenbelegstelle Sauschütt im Ebersberger Forst. Es summt dort ganz gewaltig, denn hier betreibt der Imkereiverband Erding, eine Begattungsstation für Bienen, zu der auch sechs Gemeinden aus dem Landkreis Ebersberg zählen.


Es summt im Ebersberger Forst! Mit mir im Bild v.r.n.l. Imkereimeister Herbert Schwarzer, Josef Rüegg (Geschäftsführer vom Landschaftspflegeverband Ebersberg e.V), daneben Josef Winkler (Geschäftsführer vom Maschinen- und Betriebshilfsring Ebersberg/ München-Ost e. V.), Frau Lenz, Ingmar Kummrow (Imker-Kreisverband Ebersberg), Bianka Poschenrieder (SPD-Kreisrätin und Bezirkstagskandidatin) und in Tracht der Ebersberger Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbandes Franz Lenz.

Gemeinsam mit SPD-Kreisrätin und Bezirkstagskandidatin Bianka Poschenrieder, Imkermeister Herbert Schwarzer, Josef Rüegg vom Landschaftspflegeverband, Josef Winkler vom Maschinenring Ebersberg und Kreisobmann Franz Lenz vom Bauernverband habe ich die Belegstelle besucht und zum anschließenden Austausch zum Schutz der Bienen eingeladen. Dass die Bienen ökologisch und wirtschaftlich von großer Bedeutung sind und angesichts des Artensterbens in Bayern in besonderem Maße geschützt werden müssen, darüber waren sich alle Beteiligten einig. Auch darüber, dass Imkerei und Landwirtschaft gleichermaßen einen Beitrag zum Schutz von Bienen und Insekten leisten müssen. In der täglichen Praxis funktioniert das Zusammenspiel zwischen Natur- und Artenschutz und Landwirtschaft nicht immer einwandfrei, was oftmals an fehlendem Detailwissen über die Lebensweise der Bienen oder den Rahmenbedingungen für die Bewirtschaftung der jeweiligen landwirtschaftlichen Flächen liegt. So haben die Landwirte im Landkreis in diesem Jahr beispielsweise über 8 Hektar Blühstreifen angelegt, um den Bienen Nahrungsquellen anzubieten. Diese Streifen verringern allerdings auch die Ertragsfläche der Landwirte, weshalb sie sich Unterstützung bei den Ernteausfällen und bei den Kosten für die Blühmischungen wünschen würden. Die Imker wiederum appellierten, die Blühstreifen nicht parallel zur Straße, sondern im 90-Grad-Winkel auszurichten, damit Bienen und Insekten ungestört von Blüte zu Blüte fliegen können und nicht auf der Windschutzscheibe landen. Ein weiteres Anliegen ist, nur solche Blumen auszusäen, die nicht über den September hinaus blühen, um so den Bienen ihre wichtige Winterpause zu gönnen. Fliegen Bienen aufgrund blühender Pflanzen noch im November, schwächt dies das Bienenvolk.

Ich freue mich sehr, dass es gelungen ist, die Vernetzung der verschiedenen Akteure auf Kreisebene voranzubringen und wichtiges Detailwissen auszutauschen. Es braucht mehr Unterstützung und Anreize seitens der Staatsregierung, damit Themen wie Blühstreifen, Artenschutz und ein gutes Miteinander von Naturschutz und Landwirtschaft eine stärkere Wirkung erfahren. Dann bleibt es auch dabei, dass es in unserem Landkreis summt und brummt!

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