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Betreuung ist mehr wert!
Was wäre unsere Gesellschaft ohne Menschen, die für andere da sind? In Erziehung und Pflege etwa leisten viele Außerordentliches. Dafür verdienen sie unsere höchste Wertschätzung. Fakt ist aber: Fast jede Arbeit wird besser bezahlt als der Dienst am Menschen. Die staatlich vorgegebenen Rahmenbedingungen der betreuenden Berufe sind mangelhaft. Gemeinsam mit Ihnen will ich sie verbessern. Dafür werbe ich mit meiner Kampagne "Betreuung ist mehr wert!".

 

 

 

 

Bayern braucht eine soziale Revolution – Sozialempfang 2019


(24. Februar 2019)
Nicht nur der Sozialempfang selbst, sondern auch ein bis auf den letzten Platz vollbesetzter Saal in der Ebersberger Alm sind inzwischen gute Tradition geworden – auch in diesem Jahr sind wieder gut 120 Vertreterinnen und Vertreter aus 50 Vereinen, Verbänden und sozialen Organisationen aus dem ganzen Landkreis meiner Einladung gefolgt. Soziale Verbesserungen fallen nicht wie Sterntaler vom Himmel - umso entscheidender ist ein gegenseitiger Austausch und geballte Energie der vielen ehren- und hauptamtlich Engagierten. Dafür wollte ich auch in diesem Jahr einmal „Danke“ sagen.

VdK-Präsidentin Verena Bentele beim diesjährigen Sozialempfang auf der Ebersberger Alm
VdK-Präsidentin Verena Bentele beim diesjährigen
Sozialempfang auf der Ebersberger Alm

Braucht Bayern eine soziale Revolution? Der diesjährige Sozialempfang stand unter einer etwas provokanten Frage. Aber es ist für mich an der Zeit, sich dieser zu stellen – zum Beispiel angesichts des neuen Koalitionsvertrages von CSU und Freien Wählern: Bayernweit gibt es 245.000 von Armut bedrohte Kinder und 200.000 Menschen, die auf die Tafeln angewiesen sind – und das sind nun wirklich keine neuen Zahlen. Dennoch wird im neuen Koalitionsvertrag das Wort „Armut“ nicht einmal erwähnt, von einer konsequenten Strategie gegen Armut ganz zu schweigen. Damit ist dieser Koalitionsvertrag absolut nicht revolutionär!

VdK-Präsidentin Verena Bentele beim diesjährigen Sozialempfang auf der Ebersberger Alm
VdK-Präsidentin Verena Bentele beim diesjährigen
Sozialempfang auf der Ebersberger Alm

Dass Bayern diese Revolution aber dringend nötig hätte, da war ich mir mit meinem Ehrengast des Abends einig. Ob im Bereich der Bildung, der Pflege, bei der Rente oder beim Wohnen – die Präsidentin des VdK Deutschland Verena Bentele scherzt, sie könne das ganze Alphabet durchgehen, um die Bereiche aufzuzeigen, in denen ein Umdenken und neue Ansätze dringend nötig sind. Und ein paar dieser Ansätze stellte sie gleich vor: Bentele berichtet von dem Konzept einer Pflegevollversicherung sowie Pflegepersonenzeit und –geld, analog zu Elterngeld und –zeit, sodass Menschen, die die wichtigen pflegerischen Leistungen erbringen, keine finanziellen Einbußen erleiden müssen und den nötigen Freiraum für diese wichtige Arbeit haben. Sie spricht von einem Rentensystem, das langfristig für alle Generationen fair sein muss, einem wirklich durchlässigen und inklusiven Schulsystem, einer umfassenden Barrierefreiheit und der Digitalisierung, die – richtig genutzt – eine Revolution für Menschen in hohem Alter darstellen könnte.

Im Anschluss daran nutzen die Gäste rege die Möglichkeit ihre Bitten und Erfahrungen aus der Praxis direkt einzubringen. Mein Resümee des Abends: Mit der Solidarität, die ich heute wieder spüren konnte, all den innovativen Ideen und unserem gemeinsamen Wunsch, ein gutes Leben für alle Menschen zu ermöglichen, können wir es schaffen, gemeinsam eine soziale Revolution anzustoßen!

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