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Betreuung ist mehr wert!
Was wäre unsere Gesellschaft ohne Menschen, die für andere da sind? In Erziehung und Pflege etwa leisten viele Außerordentliches. Dafür verdienen sie unsere höchste Wertschätzung. Fakt ist aber: Fast jede Arbeit wird besser bezahlt als der Dienst am Menschen. Die staatlich vorgegebenen Rahmenbedingungen der betreuenden Berufe sind mangelhaft. Gemeinsam mit Ihnen will ich sie verbessern. Dafür werbe ich mit meiner Kampagne "Betreuung ist mehr wert!".

 

 

 

 

Einschulungskorridor bringt Kita-Träger und Kommunen in zusätzliche Schwierigkeiten


(12. Juli 2019)
In der gestrigen Sitzung des Sozialausschusses des Bayerischen Landtags habe ich mehr Unterstützung für Kindertagesstätten gefordert, die Probleme haben, weil in diesem Jahr mehr Kinder vom Schulbesuch zurückgestellt werden. Einige Städte, Gemeinden und Kita-Träger trifft es dabei besonders hart. Sie können zum Teil nicht alle Kinder versorgen, die einen Platz benötigen - die Kinder haben aber einen Rechtsanspruch. Die Staatsregierung darf die Betroffenen nicht allein lassen. Wir erwarten, dass sie gemeinsam mit den Kommunen Lösungen erarbeitet, damit ausreichend Kitaplätze zur Verfügung stehen!

Erstmals konnten in diesem Jahr in Bayern Eltern selbst entscheiden, ob sie ihr Kind, das zwischen dem ersten Juli und dem 30. September 2019 sechs Jahre alt wird, einschulen. Viele Familien machen nun davon Gebrauch: Von 32.000 Kindern bleiben laut Kultusministerium nun bayernweit 44 Prozent in den Kitas.

Die Probleme bei der frühkindlichen Bildung reichen aber noch viel weiter: Laut Schätzung der Staatsregierung fehlen in Bayern 19.500 Fach- und 10.000 Ergänzungskräfte, wenn man einen Anstellungsschlüssel von 1:8 zugrunde legt, was von Fachleuten als pädagogisch sinnvoll betrachtet wird. Bei den Regelungen für Leitungs-und Verfügungszeiten liegt Bayern deutlich hinter dem Bundesschnitt und auch bei der Bedarfsdeckung hinkt Bayern hinterher. Die Betreuungsquote in Bayern für Kinder unter drei Jahren beträgt lediglich rund 27 Prozent. Meine: Bayerns Kitas brauchen endlich eine echte Qualitätsoffensive statt immer nur schöne Worte. Dies muss Entlastungen für Kita-Leitungen und Verbesserungen der Arbeitsbedingungen und mehr finanzielles Engagement der Staatsregierung als bisher bedeuten. So machen wir den Arbeitsbereich für mehr Fachkräfte attraktiv.

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