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Betreuung ist mehr wert!
Was wäre unsere Gesellschaft ohne Menschen, die für andere da sind? In Erziehung und Pflege etwa leisten viele Außerordentliches. Dafür verdienen sie unsere höchste Wertschätzung. Fakt ist aber: Fast jede Arbeit wird besser bezahlt als der Dienst am Menschen. Die staatlich vorgegebenen Rahmenbedingungen der betreuenden Berufe sind mangelhaft. Gemeinsam mit Ihnen will ich sie verbessern. Dafür werbe ich mit meiner Kampagne "Betreuung ist mehr wert!".

 

 

 

 

Ist Car-Sharing auch auf dem Land möglich? Ebersberg zeigt, dass es geht


(Anfang August 2019)
Nicht nur aktuelle Klimaentwicklungen weltweit und Feinstaubbelastungen schon im Umland von Großstädten, sondern auch die steigende Relevanz mehr Mobilität für Menschen aus ländlichen Regionen zu erreichen, sprechen dafür, dass neue, individuelle Mobilitätskonzepte auf dem Land dringend nötig sind. Car-Sharing hat sich als praktikable und gern genutzte Alternative in der Stadt etabliert. Doch warum nicht auch auf dem Land?


Doris Rauscher im Gespräch mit Harald Schneider,
ehemals Mitglied des Bayerischen Landtags, Klaus
Breindl, Vorstand und Gründungsmitglied des Vereins,
und Heidi Wright, ehemals Mitglied des Deutschen
Bundestags

Anfang August habe ich hierzu in meinem Landkreis den Carsharing Trägerverein EBE e.V. besucht. Man kann sagen, dass der Verein ein richtiges Vorzeigeprojekt für ganz Deutschland ist. Acht Vereine betreiben unter dem Deckmantel Carsharing Trägerverein EBE e.V. seit über 25 Jahren in den Gemeinden preiswerte, wirtschaftlich tragfähige Car-Sharing-Angebote. Aktuell betreiben die Vereine 53 Fahrzeuge und verwalten 1.470 Fahrberechtigte. Das ist für ein solches Angebot im ländlichen Raum bereits sehr viel. Eine Projektgruppe der Vereine arbeitet unter Einbeziehung des Münchner Verkehrs- und Tarifverbundes sogar bereits an einem flächendeckenden Angebot in allen Orten des Landkreises. Außerdem informiert die Projektgruppe zudem bayernweit über Car-Sharing und unterstützt andere ländliche Initiativen beim Aufbau eines Car-Sharing-Angebots.

In ganz Bayern gibt es erst 37 Vereine die Car-Sharing auch auf dem Land anbieten. Dabei kann Car-Sharing einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Das klassische stationsbasierte Car-Sharing reduziert nachweislich sowohl die Zahl der Pkw als auch die Pkw-Kilometer. Defizite bei der Verbreitung von Car-Sharing bestehen vor allem in kleineren Kommunen unter 50.000 Einwohner. Das liegt vor allem an der mühsamen, langwierigen Aufbauarbeit und am geringeren Nutzer-Potential. Dauerhafte, dynamische Car-Sharing-Angebote sind deshalb in aller Regel nur mit bürgerschaftlichem Engagement vor Ort und meistens nur in Form eines Vereins möglich. Aber auch viel Marketing und gesellschaftliches Umdenken sind hier noch wichtig.

Der Verein in Ebersberg hat hier einiges geleistet. Damit viel mehr Bürgerinnen und Bürger ein solches Angebot auch auf dem Land erhalten, möchte ich mich im Rahmen meiner politischen Arbeit dafür einsetzen, dass solche Vereine eine Unterstützung erhalten.

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