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Starke Frauen zu Gast im Berufsförderungswerk Kirchseeon(16. Dezember 2019)
In meiner Begrüßung skizzierte ich den langen Weg von der Geburtsstunde des Frauenwahlrechts 1919 bis heute: 1946 waren lediglich drei weibliche Abgeordnete im Bayerischen Landtag engagiert, das war ein Frauenanteil von gerade einmal 1,7 %. Die erste Frau als Ministerin wurde 1986 mit Mathilde Berghofer-Weichner ernannt und erst 2008 gab es mit Barbara Stamm erstmals eine Landtagspräsidentin. Die Ausstellung bietet eine tolle Gelegenheit, von all den engagierten Frauen zu erfahren – ihrem Werdegang, ihrem Weg in die Politik, ihre Beweggründe und Ziele, ihre kleinen und großen Errungenschaften. Aber: Von echter Parität im Landtag ist auch heute noch keine Rede, denn nur 26,8 % der Abgeordneten im Maximilianeum sind Frauen!
Mein Landtagskollege Thomas Huber, mit dem ich die Ausstellung in den Landkreis geholt habe, unterstrich in seiner Begrüßung, dass noch mehr Einsatz nötig ist, um Frauen für ein politisches Amt zu begeistern: „Die ersten Frauen im Landtag waren echte Pionierinnen, die es sicher nicht immer leicht hatten. Heute ist es für die Gesellschaft selbstverständlich, dass Frauen sich auf politischer Ebene für ihre Interessen und Ideen einsetzen. Aber auch heute noch braucht es manchmal Überzeugungsarbeit, damit Frauen für ein politisches Amt kandidieren oder sich in Führungspositionen wählen lassen.“
Neben mir waren auch die ehemaligen Abgeordneten Bärbel Narnhammer (1990 bis 2008) und Christa Stewens (1994 bis 2013) zur Eröffnung vertreten, die beim anschließenden Rundgang mit dem Geschäftsführer des Berufsförderungswerk Günther Renaltner durch die Ausstellung von ihren Erfahrungen im Bayerischen Landtag berichteten. Es freut uns sehr, dass im Berufsförderungswerk für eine Woche viele starke Frauen vertreten sein können, die sich für ihre Ideen und Überzeugungen eingesetzt haben. Das macht Mut, sich ebenso für unsere Überzeugungen und Ziele zu engagieren und Bayerns Politik zu gestalten! |