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Nachhaltiger Konsum und faire Arbeitsbedingungen - ein Einkauf im Eine-Welt-Laden Baldham(24. Oktober 2020)
Der 1983 gegründete und in ökumenischer Zusammenarbeit getragene Laden führt neben fair gehandelten Lebensmitteln auch Kunsthandwerk, Spielsachen, Musikinstrumente und Accessoires. Besonders ist dabei, dass die Produkte den Grundsätzen der GEPA entsprechen. Das heißt, den Produzenten, die oft kleine Kooperativen oder Dorfgemeinschaften sind, werden Preisgarantien, faire Arbeitsbedingungen und langfristige Abnahmeverträge geboten. Ich finde es großartig, dass die Produzenten die Möglichkeit erhalten, sich auf dem Weltmarkt zu etablieren. Ohne Unterstützung wie der GEPA und dem Eine-Welt-Laden könnten sie sich hier sonst nur schwer behaupten. Eigentlich sollte unsere Weltwirtschaft grundsätzlich einen solchen Fokus haben. Ein wichtiger Baustein dafür ist das auf Bundesebene geplante Lieferkettengesetz von Hubertus Heil. Und auch wir, als Konsumenten, sollten mehr darauf achten wo die Produkte herkommen und wie sie produziert werden. Der Preis ist dann höher, aber dafür können die Menschen davon leben. Jeder möchte für seine Arbeit schließlich einen fairen Lohn erhalten. Im Gespräch mit den Leiterinnen des Ladens, Elisabeth Reimer und Doris Mühlner-Hofmann, sowie mit Dieter Dallheimer, der ehrenamtlich im Verkauf tätig ist, wurde deutlich, dass sich die Engagierten vor allem eine höhere Frequentierung durch Kunden aus den Ortschaften im Umkreis wünschen würden. Gerade durch die Corona-Pandemie hätten sie derzeit mit ablaufenden Mindesthaltbarkeitsdaten der Lebensmittel zu kämpfen und könnten zudem das „Mini-Café“, welches unter normalen Umständen Tee und Kaffee an die Kunden aus-schenkt, nicht betreiben. |