Kinder- und Jugendkonferenz: Ankündigungspolitik des Ministerpräsidenten ist mehr als scheinheilig
(8. März 2021)
Anlässlich der heutigen Kinder- und Jugendkonferenz der Bayerischen Staatsregierung bin ich sehr enttäuscht über die weiterhin fehlende Perspektiven für die Jugendarbeit. Diese ist einfach unverzichtbar – denn die Jugendverbände und Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit fangen Jugendliche auf, die es in der aktuellen Krise besonders schwer haben. Ihre Arbeit ist deshalb momentan wichtiger denn je und braucht endlich verlässliche Öffnungsperspektiven!.
Besonders ärgert mich die scheinheilige Ankündigungspolitik des Ministerpräsidenten: Am Freitag wird großmundig ein Konzept angekündigt, wieder wird beteuert, dass Jugendliche Priorität haben - und am Ende kommt kaum etwas heraus. De facto wird sich für die meisten Jugendlichen auch nach dieser pressewirksamen Aktion des Ministerpräsidenten heute kaum etwas ändern!
Gemeinsam mit meiner SPD-Landtagsfraktion habe ich bereits mehrfach gefordert, im Freistaat verlässliche Perspektiven für die Jugendarbeit zu schaffen, zuletzt in einem Dringlichkeitsantrag am 5. März. Denn in unseren Augen verschenkt die Staatsregierung wertvolle Zeit, um verlässliche Perspektiven für die Öffnung von Jugendzentren, Aktivspielplätzen und weiteren Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit zu entwickeln.
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